Bender Nussbaumen

Nussbaumen
Dibuix © immovesta
Architects
immovesta ag
Localització
Landstrasse 49, 5415 Nussbaumen
Any
2025
Client
immovesta ag
Nutzungsprogramm
1 Mehrfamilienhaus mit 23 Wohnungen, Gewerbeflächen und Tiefgarage
Auftrag
Planung, Ausführung und Vermietung
Auftrag
15‘000 m3

STÄDTEBAU
Die expressive Form des Projekts Bender an der Landstrasse 49 in Nussbaumen leitet sich in hohem Masse aus den vorhandenen Begebenheiten des Ortes ab und ordnet zugleich die heterogene Situation mit deren unterschiedlichen Bebauungstypologien und der markanten Topografie neu.

Volumetrisch an die südöstlich an der Landstrasse gelegenen Bestandesbauten anschliessend und den leichten Drall der vielbefahrenen Verkehrsader strassenseitig aufnehmend, biegt sich das elegante Gebäude an der Kreuzung der Breitestrasse zur charakteristisch asymmetrischen Bogenform und führt den Strassenverlauf so auf selbstverständliche Weise zur eigenen Zufahrt und ins anliegende Quartier fort.

Die zusammen mit dem westlich gelegenen, in seiner Höhe prägnanten Wohnhochhaus entstehende Platzsituation wird dadurch geklärt und aufgewertet, die erwünschte ortsbauliche Verdichtung wirkt verträglich.

Der natürliche Geländeverlauf des zur Limmat stark abfallenden Grundstücks wirkt durch die Anordnung der Gebäudemasse entlang der Höhenlinien und der daraus resultierenden geschwungenen Form bis in den Strassenraum. Diese Gebäudeanordnung ermöglicht für den grössten Teil der Wohnungen eine lärmabgewandte Ausrichtung der Hauptwohnseite mit schöner Weitsicht zum talseitigen Limmatraum samt optimaler Besonnung. Die im dritten Obergeschoss gelegenen Attikawohnungen profitieren zudem von grosszügigen Terrassen.

Im Erdgeschoss ist auf Strassenniveau, dem inneren - ebenfalls durch die geschwungene Form geprägten - vertikalen Erschliessungsraum vorgelagert, eine Gewerbenutzung vorgesehen.

Der geplante neue Baukörper macht einen Bogen von der Landstrasse zur Breitestrasse und begrenzt klar den Strassenraum. Gleichzeitig wird die Abzweigung der Breitestrasse und damit die Zufahrt zum neuen Haus räumlich betont. Die geschwungene Form fügt sich optimal in die Umgebung ein und setzt die bestehende Topographie nach oben hin fort. Mit dem Attikageschoss sind gegenüber den Strassen vier Geschosse sichtbar und das Gebäude verwebt sich als Übergang zum benachbarten dreigeschossigen Haus im Südosten und zum achtgeschossigen Haus im Nordwesten mit der städtebaulichen Situation.

GRUNDRISSE
Das Haus ist nicht ein reines Wohnhaus. Im Erdgeschoss sind Räume für Dienstleistungen, Kleingewerbe oder Ateliers vorgesehen. Die Topografie des Grundstücks mit dem steilen Hang im Süden hat zur Folge, dass das erste Untergeschoss im Süden teilweise frei liegt und deshalb in diesem Teilbereich für Wohnen genutzt werden kann. Die beiden „Normalgeschosse“ im 1. und 2. OG sind, wie das erste Untergeschoss, über einen internen Gang erschlossen, der im zentralen Bereich über ein grosszügig dimensioniertes Oblicht Tageslicht erhält und damit hell, einladend und grosszügig wirkt.

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