Vrin damals und heute

Juho Nyberg
18. August 2015
Weitreichende Bekanntheit hat das Dorf Vrin im schönen Val Lumnezia erlangt. Bild: wikicommons

Seit den 1980er und 90er Jahren durchläuft das Bergdorf Vrin im Val Lumnezia eine Entwicklung, die weit über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit erlangte. Einwohner kauften brachliegendes Bauland und entzogen es so der Bodenspekulation, Wiesen wurden zusammengelegt und in einer Genossenschaft verwaltet.

Verschiedene Bauten des ortsansässigen Architekten Gion A. Caminada bereichterten das Ortsbild, wodurch Vrin auch in architektonischer Hinsicht zu einem Publikumsmagneten wurde. Mit den getroffenen Massnahmen konnte der Landflucht entgegengewirkt werden, was mit dem Wakker-Preis 1998 honoriert wurde.

Die Entwicklung des Ortes als Projekt zu bezeichnen, ist für Gion A. Caminada jedoch nicht richtig, da ein Projekt nebst einem Anfang auch immer ein Ende hat. Von Letzterem kann im Val Lumnezia nicht die Rede sein. Die Entwicklung des Ortes im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte und die Erfahrungen Caminadas wie auch weiterer Vriner sind in einem schönen und lesenswerten Bericht in der Südostschweiz dieser Tage zusammengefasst worden.

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