Zügeln?

Elias Baumgarten
23. November 2020
Maximilian Fritz, Marie Page und Luca Rösch, Installation «Anatomie einer Konversation» (Foto Pierre Marmy)

Die Werkbundsiedlung Neubühl in Zürich-Wollishofen (1930–1932) ist ein wichtiges baugeschichtliches Zeugnis: Die Anlage gilt als eines der prägnantesten Beispiele des Neuen Bauens in der Schweiz. Dort steht auch das Experimentierhaus des Schweizerischen Werkbundes, das 2014 restauriert wurde. Das Reihenhaus mit drei möblierten Zimmern wird in einem halbjährlichen Turnus an Studierende und Gestalter*innen vermietet. Gerade ist die Zürcher Sektion des Werkbundes auf der Suche nach neuen Mieter*innen, die im Februar 2021 einziehen sollen. Bewerben können Sie sich noch bis zum 30. November.

Der Aufenthalt ist an eine Bedingung geknüpft: Sie müssen je nach Mietdauer drei bis sechs «Salons» entwickeln und durchführen, um die Öffentlichkeit ins Haus einzuladen. Ob Sie dabei auf künstlerische Eingriffe setzen, auf Diskussionsrunden, Vorträge oder Darbietungen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist jedoch, das Thema «Wohnen» zu behandeln. Ihre Ideen reichen Sie zusammen mit Ihrer Bewerbung ein. Und wo wir schon beim Geschäftlichen sind: Der Mietzins beläuft sich inklusive aller Nebenkosten auf CHF 800. Aufgenommen werden in der Regel zwei Mieter*innen; doch auch nur eine oder gar drei Personen sind möglich.

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