Foto © Reinhard Zimmermann, Baar
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Zeichnung © BLLA

Schulanlage Heslibach

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Jahr
2009
Architektur
Stoos Architekten AG, Brugg

Planerwahlverfahren
2004;

Durch die Erweiterung erfuhren die Aussenräume der Schulanlage Heslibach einen verstärkten Nutzungsdruck bei gleichzeitiger Verkleinerung der Flächen. Diese Komprimierung erforderte eine neue Organisation, die jedoch am Bestand anknüpfte. Neue und alte Räume wurden zu einem schlüssigen Ganzen zusammengebunden und in Raumfolgen gebracht. Gestalterische, denkmalpflegerische und funktionale Ansprüche mussten gleichermassen berücksichtigt werden, ohne die vorhandenen Qualitäten zu verlieren.
Ausgehend vom parkartigen Baumbestand bilden die Bäume die Grundstruktur der Anlage. Durch Ergänzung mit neuen Baumarten wird der bisher artenarme Bestand jahreszeitlich vielfältig akzentuiert.
Ein neues Wegnetz, das die Quartierwegverbindung miteinbezieht, führt durch den südöstlichen Parkbereich. Am unteren Rand der Rasenlichtung befindet sich eine für den Ort entwickelte Spiel- und Kletterstruktur.
Eine Ebene tiefer spannt sich zwischen Neubau und dem alten Schulhaus ein zentraler Pausenhof auf. Um den ursprünglichen Gartencharakter aufzunehmen wurde ein Spezialkiesrasen entwickelt, der über das ganze Jahr hinweg witterungsunabhängig benutzt werden kann.
Angrenzend liegt am tiefsten Punkt des Geländes der grosse Hartplatz. Der multifunktionale Platz dient im Alltag als intensiv genutzter Pausen- und Ballspielbereich. Er steht im Verbund mit der alten Pausenhalle, die früher als Ersatz der fehlenden Turnhalle diente und heute wertvoll überdachte Flächen zur Verfügung stellen kann.
Die Aussenbereiche der neuen Grundstufe bieten abwechslungsreiche Bewegungs- und Spielflächen für die kleinen Kinder. Der Hof wird durch Grünflächen geprägt, die Höhendifferenz zum angrenzenden Gebäude als sanft modellierte Hügellandschaft ausgebildet. Darin eingebettet befinden sich Sand- und Wasserspielbereiche, zwischen Blütensträuchern entstehen Nischen und Schleichpfade. Als Kontrast dazu bietet der eingefasste Vorbereich an der Quartierstrasse Hartfläche für Roll-und Malspiele.

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