Hafenpromenade Enge Zürich

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Architektur
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Der neue Pavillon fügt sich als Auftakt zur neuen Hafenpromenade Enge im Norden des Perimeters ein und reiht sich in die Abfolge von Kleinbauten der Bootsvermietung sowie den Gebäuden der Badi Enge ein. Der Pavillon erweckt verschiedene Assoziationen zum Thema Hafen. So erinnern zum Beispiel Proportion und Dachform an typische Werft- und Lagerhäuser. Die sichtbaren Öffnungen sind bewusst minimal gehalten und akzentuieren die öffentlich zugänglichen Bereiche. Zwischen Gebäude und Gewässerabstand erzeugen locker verteilte Tische eine Bistroatmosphäre und leiten gegen Süden auf den unter Bäumen liegenden, lauschigen Aussenbereich über. Die Holzfassade aus diagonal angeordneten Holzlatten wird partiell berankt. Ein Brunnen sorgt für Erfrischung und zusätzliche Aufenthaltsqualität.
Prägendes und verbindendes Element zwischen Arboretum und dem Wabengarten bildet der neu angelegte Stadtgarten als Teil des neuen Hafenparks Enge. Dieser ist leicht erhöht, eine Sitzmauer grenzt ihn gegen die Hafenpromenade ab. Unterschiedliche, lichte Laubbäume in einem aufgelösten Raster begleiten das Wegesystem. Ein gezackter Fussweg lädt zum gemütlichen Flanieren und Entdecken zwischen artenreichen Pflanzflächen ein. Gegen den See besteht der Stadtgarten aus kiesigen Ruderalflächen mit trockenheitsresistenter Bepflanzung wie Wildblumen und Gräsern. Zur stark befahrenen Strasse bilden die neu angelegte Wildhecke und die hohen Säuleneichen eine räumliche Begrenzung.
Leicht verbreitert und vertieft wird die Promenade entlang der Hafenmole als wichtiges Element beibehalten. Lange Sitzelemente unterstreichen die stringente Form, die Anordnung bietet spannende Sichtbezüge in den Stadtgarten und über die Weite des Sees.

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