Architektur ostwärts

Inge Beckel
26. August 2010
Wiedergewonnener Freizeitraum: Wadi Hanifa bei Riad. Bild: akdn.org

Der Aga Khan Award for Architecture wird seit 1977 vergeben und zeichnet besondere Bauten oder Landschaftseingriffe in Ländern aus, die – allenfalls kulturhistorisch – einen muslimischen Hintergrund haben. Fünf Projekte werden 2010 geehrt, es sind diese: die so genannte Brückenschule in Xiashi in der Provinz Fujian in China, die Textilfabrik Ipekyol in Edirne in der Türkei, weiter das Madinat al Zahra-Museum im spanischen Cordoba, die Revitalisation historischer Stadtteile in Tunis, Tunesien, und schliesslich das Wadi Hanifa im saudiarabischen Riad, einem Gebiet, das durch die Industralisierung der Hauptstadt zusehends verschmutzt worden war, bevor es nun als Ort der Freizeit und der Erholung für die Bevölkerung zurückgewonnen werden konnte. Das Aga Khan Development Networkstellt ein Netzwerk dar, das Mandate betreut, die mitunter die Bereiche Umwelt, Gesundheit, Bildung, Architektur und Städtebau, Kultur oder auch die Vergabe von Mikrokrediten umfassen. Mehr hier.

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