Das NMAAHC als Ausdruck einer eigenen Geschichte
Inge Beckel
7. Oktober 2016
Bild: Alan Karchmer/NMAAHC
Hinter der etwas schwerfälligen Abkürzung NMAAHC verbirgt sich ein interessater Bau. Und mit ihm eine interessante Geschichte. Denn ausgeschrieben handelt es sich um das National Museum of African American History and Culture.
Das NMAAHC beherbergt die Geschichte jener Amerikanerinnen und Amerikaner, die zu einem grossen Teil als Nachfahren der von Afrika nach Nordamerika verschiffen Sklaven Bürger und Bürgerinnen im Land der «unbegrenzten Möglichkeiten» wurden. Diesem nicht weissen Bevölkerungsteil jedoch standen bekanntlich nicht alle Möglichkeiten offen – bis heute.
Doch seit der Eröffnung eines Museums afrikanisch-amerikanischer Geschichte und Kultur, die am 24. September in Washingthon DC feierlich begangen wurde, wird die Geschichte dieser Menschen offiziell als eigene, ja eigenständige wahrgenommen und gewürdigt. Der Entwurf des Smithsonian's National Museum of African American History & Culture stammt von David Adjaye. Der Bauplatz respektive Ort des Museums liegt unweit des Weissen Hauses – und markiert damit die Bedeutung des jüngsten Museums entlang der Mall der Smithsonians.
Mehr hier: John Hill, NMAAHC Opens in DC.
