Die Generation Boomerang

Jenny Keller
19. Juli 2012
Ein hippes Hotel vertreibt die Hipster. Hier das neu eröffnete Whythe Hotel in Williamsburg, Brooklyn. Bild: wythehotel.com

Die Biographien der Hipster klingen alle ähnlich: Man lebt in Williamsburg, Brooklyn (NYC), Islington (London) oder im Kreis Vier (Zürich), ist kreativ und digitaler Bohémien. Irgendwann beginnt sich die Avantgarde der Gentrifizierung über die steigenden Lebenskosten, die kaum mehr bezahlbaren Wohnungen und die Hipster der zweiten Stunde aufzuregen und zieht weiter. Oder wieder nach Hause.

Nach Kansas City, Nottingham oder Langenthal. Will Doig beschreibt die Heimkehrer der USA in seinem lesenswerten Beitrag auf salon.com. Die «boomerangs», so nennt er sie und den neuen Trend, bescherten den kleineren Städten nicht nur wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung, sondern auch Start-Up-Unternehmen, Restaurants, Möbelläden sowie Modelinien. Die «boomerangs» seien womöglich erfolgreicher, besser ausgebildet und wirtschaftlich unabhängiger, als wenn sie zu Hause geblieben wären.

Auch die Kommentare erfreuter «locals» am Ende des Beitrags sind äusserst Lesenswert.

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