Eidgenössischer Kunstpreis 2013

Jenny Keller
20. Juni 2013
Das Equilibrium von Moritz Häberling und Wolfgang Rossbauer. Bild: Serge Hasenböhler

Anlässlich der Art Basel wurden am Montag vergangener Woche bei den Swiss Art Awards wieder zahlreiche Kunstschaffende ausgezeichnet. 20 Preise, die mit einem Betrag von jeweils 25'000 Franken dotiert sind, wurden an Kunstschaffende, Architektinnen und Architekten, Kuratorinnen und Kuratoren sowie Kunstkritikerinnen und Kunstkritiker verliehen.

Bei dieser grosszügigen Summe erstaunt es nicht, dass insgesamt 528 Einsendungen von 589 Personen beim Bundesamt für Kultur zur ersten Runde des Wettbewerbs eingereicht worden sind. 71 Arbeiten wurden für die Teilnahme an der zweiten Runde an der Art Basel ausgewählt und dort während einer Woche ausgestellt.

Den Architekturpreis haben Moritz Häberling und Wolfgang Rossbauer sowie Bureau A gewonnen. Erstere mit einem Objekt aus Eisen, das Statik und Kunst miteinander vereint, letztere mit einem grossen Mäusekäfig, das die Erweiterung des Genfer Gefängnisses Champ-Dollon kritisch hinterfragen soll. Auch Architekturvermittler können hier einen Preis gewinnen, dieses Jahr wurde in der Sparte aber niemand ausgezeichnet. (Note to self: die Anmeldefrist des nächstjährigen Schweizer Kunstpreises läuft im November 2013 ab).

Bureau A und die Verantwortung des Architekten. Bild: jk

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