Eine niederländische IBA
Inge Beckel
13. Januar 2017
Skizze von Jo Coenen zur Parkstadt. Bild: iba-parkstad.nl
Die IBA ist ein Erfolgsmodell. Entstanden ist das Phänomen in Deutschland. Dort hat es sich als kreativer Ansatz mit nachweislich wirtschaftlicher Impulskraft für Regionen erwiesen. Nun wird es auch in den Niederlanden getestet – mit der IBA Parkstadt.
In Limburg, südliche Provinz der Niederlande, sind es die Gemeinden Heerlen, Kerkrade, Landgraaf, Brunssum, Voerendaal, Simpelveld, Nuth und Onderbanken, die die Städteagglomeration Parkstad bilden. Zusammen mit der Provinz Limburg haben sie im Herbst 2013 die Einrichtung einer IBA beschlossen. Eine IBA baut nicht selbst, sondern organisiert Prozesse. Sie schafft Grundlagen für eine Neuausrichtung, die es in Zukunft erlauben, gesellschaftliche Veränderungen zu initiieren.
Mit seiner Höhe von 322,7 Metern ist der Vaalserberg die höchste Erhebung der Niederlande. Er liegt in der Region Limburg. So auch der Wilhelminaberg mit 239,2 Metern, der fünfthöchste des Landes. Auf dessen Gipfel soll als ein Baustein der IBA nun ein Pavillon errichtet werden. Gewonnen hat den Wettbewerb das Büro Ney & Partners. Mit einer Höhe von 38 Metern soll die Aussichtsplattform eine eigentliche Landmarke der Region und damit der IBA Parkstadt – oder im Holländischen IBA Parkstad – werden.
