Entwicklung aufgeschoben

Unter dem Namen «Parking and More» hatten die Basler Architekten vergangenes Jahr den Wettbewerb zur Aufwertung und Entwicklung des Dreispitzareals gewonnen. HHF schlugen vor, das bestehende Parkhaus (oder dessen Ersatzbau) mit zusätzlichen Funktionen zu ergänzen: Das Erdgeschoss sollte Restaurants, Läden und Sportgelegenheiten beherbergen, auf dem Dach ein Urban-Gardening-Projekt angeseidelt werden. Für viele der Nutzungen hatten die umtriebigen Architekten sogar schon konkret interessierte Betreiber aufgeboten. Für das vorgeschlagene Hotel im Kopfbau zeigte sogar das Nobelhotel Trois Rois Interesse.

Doch statt das ganze Areal in einem Schwung zu gestalten, favorisieren die Beteiligten – Merian-Stiftung, Gemeinde Münchenstein sowie die beiden Halbkantone Basel-Stadt und -Land – nun eine etappierte Umsetzung in kleinen Schritten. Durch das Über-Bord-Werfen der ursprünglichen Planung, die die Grundlage für den Entwurf von HHF bildete, ist nun ihr Beitrag an sich gefährdet. Gemäss Toni Schürmann, den Sprecher der Stiftung, könne bei der Entwicklung des neuen Konzeptes durchaus herauskommen, dass «Parking and More» nicht mehr gebraucht würde.