Gebäudeprogramm wird angepasst

Juho Nyberg
3. Mai 2012
Stark nachgefragt: Beiträge zur energetischen Sanierung von Gebäuden

Das seit 2010 laufende Förderprogramm für Energetische Sanierungen steckt in der Klemme. Die Anzahl der Nachfragen übersteigt die Erwartungen bei Weitem, die finanziellen Mittel reichen zur Befriedigung aller Anfragen nicht aus. Daher wird das Programm per sofort (Stichtag 27. April 2012, Datum des Poststempels) in einigen Punkten angepasst. So werden Beiträge für Fenstersanierungen nur noch im Zusammenhang mit einer Fassaden- oder Dachflächensanierung vergeben. Weiter werden die Fördersätze angepasst: Für Fenster, Dächer und Fassaden betragen die Sätze statt bisher 40 Franken neu nur noch 30 Franken, für die Dämmung unbeheizter Räume werden künftig nur noch 10 Franken beigesteuert (bisher 15 Franken). Dass so mehr Mittel zur Vefügung stehen, ist klar. Etwas holperig mutet es an, wenn in der offiziellen Mitteilung die Kürzung der Mittel als Effizienzsteigerung angepriesen wird und behauptet, dass die Qualität der Sanierungen dadurch steige. In Aussicht stehen dank des revidierten CO2-Gesetzes mehr Mittel, für 2013 sind maximal 300 Mio. Franken vorgesehen (derzeit 200 Mio. Franken).

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