Geschützte Vergangenheit

Juho Nyberg
29. August 2013
Wohnanlage Dolderpark von Marcel Thoenen (Bild aus Publikation Denkmalpflege der Stadt Zürich)

Erstmals nach 1998 ist das Inventar der Denkmalpflege der Stadt Zürich aktualisiert worden. War zuletzt die Epoche  der 1930er- bis 1960er-Jahre erforscht worden, kamen nun Gebäude und Anlagen hinzu, deren Errichtung bis zuletzt in den 1980er-Jahre hatte stattfinden können. Damit rückt die Betrachtung und Bewertung herausragender und deshalb schützenswerter Bauten noch näher an die Gegenwart und erfasst wohl auch erstmals Orte und Häuser, die in der eigenen Erinnerung eine Rolle spielen.

Neben offensichtlichen und wohl unbestrittenen Objekten wie Globus, Modissahaus oder Les Ambassadeurs (ehemals Omegahaus) entlang der Bahnhofstrasse finden sich unter den insgesamt 81 Gebäuden und 76 Grundstücken, also Park- und Grünanlagen, eine Vielzahl persönlicher Bekannter. Bei einigen mag man als Kind im Garten herumgerannt sein, andere haben als Badeanstalt (Katzensee) oder Spielplatz gedient. Und vielleicht erinnert sich die eine oder der andere bei der Durchsicht der Dokumentation an ein Gebäude, das sie oder ihn schon früh auf die Fährte der Architektur geführt hat.

Bereits 1972 ausgezeichnet: Geschäftshaus «Patria» von Werner Frey (Bild aus Publikation Denkmalpflege der Stadt Zürich)

Neben offensichtlichen und wohl unbestrittenen Objekten wie Globus, Modissahaus oder Les Ambassadeurs (ehemals Omegahaus) entlang der Bahnhofstrasse finden sich unter den insgesamt 81 Gebäuden und 76 Grundstücken, also Park- und Grünanlagen, eine Vielzahl persönlicher Bekannter. Bei einigen mag man als Kind im Garten herumgerannt sein, andere haben als Badeanstalt (Katzensee) oder Spielplatz gedient. Und vielleicht erinnert sich die eine oder der andere bei der Durchsicht der Dokumentation an ein Gebäude, das sie oder ihn schon früh auf die Fährte der Architektur geführt hat.

Zu Bekannten wie Ernst Gisel (mit seinem Blauen Atelier und dem davorstehenden Wohnhaus an der Hegibachstrasse) oder Eduard Neuenschwander (Kantonsschule Rämibühl) gesellen sich unbekanntere Juwelen, wie Marcel Thoenen mit seiner Wohnanlage Dolderpark, Werner Freys schlicht-elegantes Geschäftshaus «Patria» oder Hans Demarmels mit der Überbauung am Rebberg in Höngg (als gesamte Anlage).

Die Dokumentation der Inventarergänzung, die als pdf bereitsteht, lädt zu persönlichen (Wieder-)Entdeckungen bei Herbstspaziergängen ein.

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