Hoch hinaus

Jenny Keller
17. Januar 2013
Was aussieht wie ein Luxemburgerli ist das höchst gelegene Café Österreichs. Alle Bilder: Photopress/Pitztaler Gletscherbahnen

Baumschlager Hutter Partners (Carlo Baumschlager hatte einst mit Dietmar Eberle ein Büro) haben anfangs Skisaison im Oktober 2012 die Wildspitzbahn und das zugehörige «Café 3440» im österreichischen Pitztal fertiggestellt. Das höchste Café Österreichs befindet sich direkt in der Bergstation der neuen Bahn, die acht Personen in nur fünf Minuten und 40 Sekunden auf 3429 Meter über Meer befördert - auf einer Strecke von zwei Kilometern und 600 Höhemetern. Der Pitztaler Gletscher gehört zu den «fünf Tiroler Gletschern», die aus den Skigebieten Kaunertal, Pitztal, Sölden-Ötztal, Stubaital und Hintertux bestehen.

Die Terrasse bietet einen spektakulären Ausblick auf den Pitztaler Gletscher.

Für Architekt Carlo Baumschlager war das Projekt eine faszinierende Herausforderung: «Der Ort und seine Umgebung sind mächtig und in höchstem Masse beeindruckend. Die architektonische Skulptur, und nur darum geht es, muss hier höchst mögliche Qualität erreichen. Die hochalpine Welt ist eine ausserordentliche Herausforderung für den, der ihr Gebautes hinzufügen möchte.»

Der Name bezieht sich auf die Höhe über Meer: «Café 3440».

Das klingt beinahe, als wollten Baumschlager Hutter Partners ihr Bauwerk bei Constructive Alps einreichen; der internationale zweistufige Wettbewerb ist momentan ausgeschreiben und der Aufwand für die erste Stufe (bis zum 19. Februar 2013) ist gering: Eingereicht werden müssen je zwei Fotos, ein Plan sowie eine kurze Begründung, warum der eingereichte Bau ökologisch, ökonomisch, sozial und kulturell nachhaltig ist. (Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in der Hauptmeldung dieser Woche).

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