Just «Stücheli»

Inge Beckel
11. November 2016
Das Quecksilbergemälde, Architekturcomic von Matthias Gnehm. Bild: stuecheli.ch

So umfasst das neue Logo des Büros nur den Namen des Gründers, also «just Stücheli», den Auftritt verantworten Schaetti und Lehmann. Die Initialzündung zur Bürogründung 1946 war der Wettbewerbserfolg für die veterinärmedizinische Fakultät der Universität Zürich. Bereits das erste realisierte Projekt, die Siedlung Köschenrüti von 1947, wurde mit der Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich prämiert. Es folgten in rascher Folge stets prominentere Aufträge, darunter viele Hochhäuser. Etwa das Geschäftshaus zur Bastei am Schanzengraben (1955), das erste Hochhaus in Zürich-City überhaupt, oder das Hochhaus Schmiede Wiedikon (1958).

Schon Mitte der 1950er-Jahre beschäftigte der Firmengründer Werner Stücheli rund 40 Mitarbeitende. Man sagt, Stücheli sei es nie darum gegangen, Denkmäler zu setzen, sondern die Wünsche der Bauträgerschaften mit jenen an eine lebenswerte Stadt zu vereinen, wobei ihm auch die Fussgänger am Herz lagen. So soll er einmal gesagt haben: «Ich gehe dabei von der in gewissen Fachkreisen geradezu ketzerischen Ansicht aus, dass mein Bauherr später in seinem Haus und nicht in meinem Haus wohnen soll». Heute arbeiten 83 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 17 Nationen im Büro, weiter vier Praktikanten und vier Lernende. Zum umfangreichen Projekt- und Bauverzeichnis etwa gehts hier.

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