Mehr Geld

Inge Beckel
25. September 2014
Beispiel von Baukultur, die auf Altes und Zeitgenössisches setzt: Das erneuerte St. Gotthard-Hospiz von Maranta Miller Architekten (Bild: world-architects.com/Ruedi Walti)

Für den BSA zählen richtigerweise herausragende Werke als auch der gebaute Alltag zur Baukultur. Weiter definiert er Baukultur als ein Produkt von interdisziplinärer Zusammenarbeit (Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur, Städtebau und Raumplanung, Ingenieurbaukunst, Heimatschutz und Denkmalpflege, sowie die Erstellung, der Unterhalt und der Rückbau von Werken der Baukultur), wie im Schreiben vom 18.9.2014 nachzulesen ist. Warum die Nutzenden von Bauten, also Vertreter aus der Bevölkerung, keine Stimme erhalten sollen, ist unklar und eigentlich unverständlich. Gleichzeitig brauche es mehr finanzielle Mittel zur Förderung guten Bauens und für die dafür notwendige Sensibilisierung der Bevölkerung. Vielleicht wäre ihr Einbezug die beste Sensibilisierung.

Alliance Patrimoine meint, die Schweiz verfüge über eine enorm facettenreiche Baukultur, die Teil unserer Identität ist. Diese wachse mit dem Bauen stetig, die zur Verfügung stehenden Mittel zu deren Unterhalt oder Sicherung nähmen aber ab. Mehr Geld ist also die generelle Antwort der Baukultur auf die Kulturbotschaft – vielleicht wäre zuweilen «weniger bauen» auch eine mögliche Antwort.

Verwandte Artikel

Vorgestelltes Projekt

TK Architekten

Revitalisierung Shopping Center «Serfontana»

Andere Artikel in dieser Kategorie