Mit Architektur gegen die Dürre

Inge Beckel
30. Juli 2015
Bild: dryfutures.com

Dry Futures, heisst der Wettbewerb, denn die Prognosen deuten in die Richtung, dass das Thema Wasserknappheit den Staat Kalifornien längerfristig beschäftigen wird. So hat der Wissenschaftler Jay Famiglietti kürzlich in der Los Angeles Times die Situation dahingehend beschrieben, dass in den Reservoirs von Kalifornien noch Wasserreserven für rund ein Jahr lagern. Gleichzeitig nehme das Grundwasser, das er als «strategische Absicherung» bezeichnet, rapide ab.

Auf der anderen Seite ist Kalifornien nicht nur der bevölkerungsreichste Staat der USA, sondern auch der grösste «Landwirtschaftsbetrieb» – dort werden also die meisten landwirtschaftlichen Güter des Landes produziert. Viele Experten sagen denn auch, die Dürre hänge direkt mit den diesbezüglichen Gewohnheiten und Praktiken zusammen, die keineswegs nachhaltig sind.

In der Ausschreibung zum Wettbewerb heisst es: «The Dry Futures competition seeks imaginative, pragmatic, idealist, or perhaps even dystopic, design proposals for the future of California’s drought». Es werden zwei Kategorien ausgeschrieben: einmal eine für so genannt futuristische oder «spekulative» Projekte, und eine für kurzfristigere pragmatische Lösungsansätze.

Die Lancierung war am 28. Juli – Eingabeschluss ist der 1. September 2015. Also eine kurze und intensive Herausforderung für Daheimgebliebene. Zum Wettbewerb und zur Ausschreibung gehts hier.

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