Obrist und sein Donut

Jenny Keller
2. April 2014
Das Innere des geplanten Pavillons aus Fiberglas. Bild: © 2014 Smiljan Radic Studio

Diese Nachricht ist nicht neu, nun hat sich aber Hans Ulrich Obrist, Co-Direktor der «Serpentine Gallery» in der Samstagsbeilage Das Magazin von letzter Woche in seiner Rubrik dazu geäussert. Der Pavillon sehe aus wie ein Donut auf Stützen, die an die Stelen von Stonehenge erinnerten. Doch es geht nicht um die Form, erfahren wir weiter, denn mit den Serpentine Pavilions verfolgten er und Co-Direktorin Julia Peyton-Jones die Absicht, einen Raum körperlich erfahrbar zu machen. Und: Diese temporären Kleinstgebäude seien seine liebste Art, Architektur auszustellen, weil die Gebäude benutzt würden.

Der erwähnte Artikel. Bild: jk

Nun können wir uns Gedanken darüber machen, ob Obrist, der ja dieses Jahr den Schweizer Beitrag an der Architekturbiennale in Venedig kuratiert, auch ein 1:1-Modell in das Gebäude von Bruno Giacometti in den Giardini von Venedig stellt, oder ob er ihn ganz leer lässt, damit der Raum «körperlich erfahrbar» wird. 

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