«Stadtbaumeister» für Zürich gesucht

Jenny Keller
8. Juni 2016
Das Amtshaus IV von Gustav Gull ist Sitz des Amts für Städtebau. Bild: HBD

«Die Stadt ist gebaut. Sie muss nicht neu-, sondern umgebaut werden», sagte Ursula Koch, damalige Vorsteherin des Hochbaudepartments bei ihrem Amtsantritt 1986. Dass dies umsichtig geschieht, hat auch der Direktor des Amts für Städtebau, im Volksmund der «Stadtbaumeister», zu verantworten. Patrick Gmür hat seinen Rücktritt auf Ende September bekannt gegeben, die Stelle wurde ausgeschrieben, und die eingegangenen Bewerbungen wurden von Stadtrat Odermatt gesichtet und selektioniert, schreibt das Hochbaudepartement in einer Mitteilung. Doch scheinbar ist der Wunschkandidat nicht darunter, denn eine Findungskommission hat nun den Auftrag, die Bewerbungen ihrerseits zu bewerten und «bei Bedarf weitere Optionen zu unterbreiten». Weiter wird mitgeteilt, dass die von der Findungskommission vorgeschlagenen Bewerber und Bewerberinnen ein externes Assessment durchlaufen müssen, bevor Stadtrat Odermatt seinen Vorschlag dem Gesamtstadtrat unterbreitet. Die Mitglieder der Findungskommission, die einer Schweigepflicht unterstehen, sind
 

  • Urs Spinner, lic. phil., Departementssekretär des Hochbaudepartements / Vorsitz
  • Lisa Ehrensperger, dipl. Architektin ETH BSA
  • Angelus Eisinger, Direktor RZU
  • Michael Hauser, dipl. Architekt ETH/SIA, MBA, Stadtbaumeister Winterthur
  • Jeannette Jetter, Leiterin HR Hochbaudepartement
  • Dani Ménard, dipl. Arch. ETH/SIA, Präsident SIA, Sektion Zürich
  • Janine Schmücker, dipl. Psych., MSc, Beraterin Institut für Angewandte Psychologie oder Roberto Siano, lic. phil., Berater Institut für Angewandte Psychologie
  • Andreas Sonderegger, dipl. Architekt ETH BSA, Vizepräsident BSA Schweiz
  • Prof. Dr. Peter Stähli-Barth, a. Rektor KME Zürich, a. Gemeinderat

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