Stadtvögel

Inge Beckel
31. März 2015

So schrieb Robert Bossart letzte Woche auf dem Portal von zentral+, dass in Luzern eine Kampagne für die Stadtspatzen gestartet werden soll. Denn, so sagen die Verantwortlichen der Dienstabteilung Umweltschutz der Stadt Luzern, die Spatzenbestände in der Schweiz seien seit 1980 um 20 bis 40 Prozent zurückgegangen. Obwohl diese Angabe relativ unpräzis anmutet, ist man sich unter Fachleuten einig, dass heute nicht mehr so viele Spatzen von unseren Dächern pfeifen wie früher.

Dies hat verschiedene Gründe. So fänden die Tiere zum Beispiel in modernen Gebäuden weniger Nischen und Lücken, um ihre Behausungen zu bauen. In für sie besseren Zeiten hatten die Vögel demgegenüber unter Ziegeln, in Rollladenkästen oder in Mauerlücken ideale Nistplätze finden können. Das aber vermögen «energieeffiziente Neubauten» mit Flachdächern meist nicht mehr zu bieten.

Das zweite Problem sei das Futter. Während ausgewachsene Spatzen mit menschlichen Speiseresten problemlos über die Runden kommen, gilt dies für Jungtiere nicht. Diese brauchen eiweissreiche Nahrung, die sie in Insekten vorfinden. Insekten aber hat es dort, wo es genügend Grünflächen gibt. Und genau das wird in urbanen Zentren immer mehr zur Mangelware.

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