Vom Architekten zum Ritter

Jenny Keller
5. Januar 2017
Sir David Frank Adjaye OBE. Bild: Ed Reeve

Für seinen Beitrag an die Architektur und das Design wird David Adjaye von der Queen im Herbst zum Ritter geschlagen und kann sich demnach Sir nennen. Er ist einer von 1197 Personen denen dieses Jahr diese Ehre zuteil wird. Aus dem Feld der Architektur sind dies auch noch Ricky Burdett, Professor für Architektur und Städtebau an der London School of Economics und Roy Matthew Dantzic, stellvertretender Vorsitzender des Architectural Heritage Fund.

Die Ernennung zum Ritter erfolge in einem historischen Jahr, vermeldet sein Büro, so hat David Adjaye 2016 seinen 50. Geburtstag feiern können und das bisher grösste Bauwerk seiner Karriere fertigstellen können, das Smithsonian Institution’s National Museum of African American History & Culture in Washington DC. Und eine offizielle Stellungnahme der Central Chancery of the Orders of Knighthood des St. James’s Palace ergänzt: «His designs include the Nobel Peace Centre in Oslo in the shell of a disused railway station and the Whitechapel Idea Store in London where he also pioneered a new approach to the provision of information services as well as the Museum of Contemporary Art in Denver and numerous private commissions.»

David Adjaye selbst sieht den Ritterschlag nicht als persönlichen Erfolg, sondern als Würdigung des Potenzials und der grossen Verantwortung der Architektur, positive soziale Veränderung zu bewirken. Er sei stolz als globaler kultureller Botschafter für das vereinte Königreich in dieser Mission weiterzuarbeiten.

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