Wohnen ist ein Grundbedürfnis
Inge Beckel
31. März 2015
Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Und Zürich eine attraktive Wohnstadt für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen – und soll es auch bleiben. Ein neuer Leitfaden zeigt, was es braucht, damit Sanierungen und Ersatzneubauten sozial nachhaltig sind.
Der Leitfaden enthält Empfehlungen an Investierende, Planende und Verwaltungsstellen, die am Montagabend der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Er umfasst vier Erfolgsstrategien, die da besagen:
Erfolgsfaktor 1:
Bezahlbare Mieten dank Kostenreduktion und angemessener Belegung.
Dazu führt etwa Jörg Koch, CEO Pensimo Management AG, aus: «Bezahlbare Mieten werden insbesondere durch die Begrenzung von Wohnflächen und den Verzicht auf nicht Notwendiges gefördert.»
Erfolgsfaktor 2:
Langfristige Erneuerungsstrategie und frühzeitige Kommunikation.
Hierzu meint beispielsweise Arno Roggo, Direktor Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich: «Wohnungsmonokulturen waren gestern. Abwechslungsreiche Wohnungstypen mit unterschiedlichen Mietzinsen ermöglichen eine lebendige soziale Durchmischung.»
Erfolgsfaktor 3:
Identität, Gemeinschaft und Zusammenleben fördern.
Hierfür ein Zitat von Daniel Maerki, Geschäftsführer wohnbaugenossenschaften zürich: «Gemeinschaftsräume und vielfältige Erdgeschossnutzungen sind wichtige Investitionen in Gemeinschaft und lebendige Quartiere.»
Erfolgsfaktor 4:
Vielfalt und flexible Nutzung gewährleisten.
Und schliesslich meint Eva Schumacher, Geschäftsleiterin Hausverein Zürich: «Faire Vermietende fördern eine breite, flexible Nutzbarkeit, Vielfalt und Lebensqualität der Bewohnerschaft.»