Zürcher Sieg in der Ostschweiz

Juho Nyberg
14. November 2013
Ein «kultivierter Industriebau», so das Urteil der Jury. (Bild: Architekten)

Mit dem Projekt «GRISU» konnte das Zürcher Architekturbüro kit architects den offenen Projektwettbewerb zum Neubau Sicherheitszentrum Weinfelden für sich entscheiden. Ausgangslage für den Wettbewerb war die Zusammenführung der aktuell räumlich dezentral organisierten Kräfte, darüber hinaus wurde der Mietvertrag eines Depots gekündigt. Das neue Sicherheitszentrum, an einer Einfallstrasse gelegen, soll Platz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Samariterverein bieten.

Die Gliederung des Volumens schafft Bezüge sowohl zur Strasse wie zum angrenzenden Wohnquartier. (Bild: Architekten)

Von den 105 angemeldeten Teilnehmern gingen 59 Projekte ein, aus denen sich 8 für die letzte Runde qualifizieren konnten. Das Siegerprojekt wird im Jurybericht als «kultivierter Industriebau» gewürdigt, gelobt wird der einerseits industrielle Charakter und andererseits durch die Gliederung des Baukörpers geschaffene Bezug zum angrenzenden Wohnquartier. Positiv auf den Entscheid der Jury haben sich auch die gewählte Mischbauweise aus Stahl, Holz und Beton sowie die okönomisch günstige Wahl der Materialien von Fassade und Dach ausgewirkt.

Über die veranschlagten Baukosten von CHF 9-10 Mio. wird voraussichtlich im Herbst 2014 abgestimmt. Bis dahin bleibt den Gewinnern des ersten Foundation Awardaus dem Jahr 2010 genügend Zeit, das Projekt in gewünschter Weise zu überarbeiten.

Erdgeschossgrundriss mit Fahrzeugeinstellhalle. (Bild: Architekten)
Grundriss Obergeschoss mit Theorieraum und Büros. (Bild: Architekten)

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