Macht Architektur Politik?

Juho Nyberg
2. Juni 2011
Auch zerstörte Architektur kann politisch sein (Bild: Wu Zhiyi/World Bank) 

Über den gesellschaftlichen Einfluss und die Kraft der Architektur auf die Gesellschaft wird verschiedentlich diskutiert. Besonders, wenn es sich um Grossprojekte für Staaten handelt, deren politische Haltung als fragwürdig angesehen wird. So lässt sich etwa über Repräsentationsbauten in China gut streiten: Dienen sie dem Staat als Mittel der Repräsentation oder kann von ihnen auch ein Impuls für Veränderung ausgehen? Ein solcher Impuls zur subversiven Veränderung der chinesischen Gesellschaft sollte vom Olympiastadion von Herzog & de Meuron in Peking ausgehen. An selbem Projekt war auch der nun schon länger unbegründet eingesperrte Künstler Ai Weiwei beteiligt. In welcher Weise Ai Weiwei die Architektur für seine Arbeit und Aktionen einzusetzen versucht, leuchtet Fred Scharmen in seinem Artikel aus.

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