Weniger Wasserverbrauch

Jenny Keller
16. Dezember 2014
Bild: commons.wikimedia.org

Die Schweizerischen Depeschen Agentur (SDA) vermeldete, dass Schweizer Haushalte im vergangenen Jahr sieben Liter oder zwei Prozent weniger Wasser verbraucht haben als im Vorjahr. Damit habe sich der seit den 80er-Jahren anhaltende Trend des rückläufigen Wasserverbrauchs auch 2013 fortgesetzt und dies trotz stetigem Anstieg der Wohnbevölkerung. Doch das lag zum grössten Teil an wassersparenden Haushaltgeräten (die wohl in Neubauten eingebaut wurden) und am Rückgang wasserverbrauchender Industriezweige.

Nicht weg zu schreiben ist jedoch die Tatsache, dass die 1.64 Mio Gebäude in der Schweiz 46% des inländischen Energiebedarfs konsumieren (Quelle: Bundesamt für Energir, bfu). Wer also im Altbau wegen undichter Fenster und Fossiler Brennstoffe zu viel Energie verheizt und dazu noch von Hand abwäscht, tut der Umwelt keinen Gefallen. Dafür kann er mit dem Velo zur Arbeit und ins Kino fahren und braucht keine zwei Autos wie die Familie im ökologisch sinnvolleren Neubau (mit Zertifikat, bestimmt!) in der Agglo. Man sieht: Nachhaltigkeit oder Energieverbrauch sind ganzheitliche Themen, die mit einer einzigen Depeschennachricht nicht abgedeckt werden können.

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