Das Ende der Biennale

Jenny Keller
24. November 2014
So sah es an den Preview-Tagen aus in Venedig. Bild: © La Biennale

Weil Rem Koolhaas «seine» Biennale auf 6 Monate verlängert hat, können diese Besucherzahlen, welche die 178'000 von 2012 deutlich übersteigen, nicht direkt verglichen werden. Doch die Zahlen sind natürlich sehr positiv und freuen den Direktor Paolo Baratta, der den Erfolg aber nicht nur an Zahlen messen will. Besonders die vielen Studenten, die dieses Jahr nach Venedig gereist sind, beweisen, dass die Ausstellung eine wichtige Rolle in der (globalen) Architekturwelt innehat, sagt der Direktor in seiner abschliessenden Pressemitteilung. Von 120 Universitäten aus der ganzen Welt seien die angehenden Architektinnen und Architekten dieses Jahr angereist.

Nach dem Abbau der Architektur-Biennale folgt 2015 im Mai die Kunst-Biennale, und etwa in der Zeit wird die Jury von Pro Helvetia, die für den Schweizer Auftritt an den Biennalen in Venedig zuständig ist, die Wahl «unseres» Kurators für 2016 mitteilen. Wir hoffen, dieser oder diese hat etwas mit Architektur zu tun.

So sieht es zwischen den Biennalen aus. Filmstill aus «Giardini» von Steve McQueen.

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